Monatliches Archiv: Februar, 2011

Ich geh‘ dann mal

von

Zwei Dinge, auf die ich mich gefreut habe: Zerstreuung und Ausgelassenheit nach vier Tagen Rezeptionsmarathon und nächtelanger Büroarbeit bis zum Morgengrauen. Zwei Dinge wurden versprochen: Musik und Alkohol. Ein kollektives „Och“ der Enttäuschung… Weiterlesen

„Hunger“

von

„Hunger“ ist das Wort, das diese Performance meiner Meinung nach am besten beschreibt. Der Darsteller sprach mit seinem ersten Wort wirklich das aus, was ich in diesem Moment fühlte. Und dann spielte er… Weiterlesen

„Was ist das, glücklich sein?“

von

Das Stück von Schülern der Schauspielschule Charlottenburg zeigte im Grunde alles, was man dort lernt: Akrobatik, klare Aussprache, präzises Spiel – leider zu präzise und deshalb eher mechanisch. Die Schauspieler neigten dazu, immer… Weiterlesen

Die fabelhafte Welt der Brina Stinehelfer

von

Reizend und ein wenig entrückt kommt sie mir vor, wie sie auf der Bühne an einem kleinen Tischchen vor ihrem Notebook sitzt. Was sie zum Lächeln oder Stirnrunzeln bringt, kann das Publikum über… Weiterlesen

Vorspiel ohne Sex

von

Zum Abschluss des Samstagabends also Porno. Bereits im Vorfeld machte das Stück von sich reden, denn Sex verkauft sich, wie man weiß. Bis auf mehrmalige Verweise auf „some nice hardcore sex scenes“, die… Weiterlesen

Das Wir-Gefühl

von

Ein weißer Stuhl, einsam in der Mitte der Bühne. Eine beleuchtete Leerstelle im schwarzen Raum, die Andreas Liebmann mühelos mit seinem Auftritt ausfüllt. Seine Person ist einnehmend auf eine einfache und bescheidene Art.… Weiterlesen

This is how we do it

von

In „DANCE AND SHORT FICTION“ wird der Tanz in die Bestandteile seiner Bewegung zergliedert. Gekonnt wird von den drei physiognomisch gänzlich unterschiedlichen Performern das als Vorbild dienende Tableaux vivant in eine stop-and-go-Bewegung übersetzt.… Weiterlesen

What I Loved (Er liebt mich, er liebt mich nicht)

von

„Auf der grünen Wiese“ stehen acht Herrschaften mit einem Gesamtalter von über 500 Jahren. Fast will man ihnen das Alter bei ihrer Spielfreude und Gewitztheit nicht glauben. Eine Vielfalt von Stimmen spricht hier… Weiterlesen

Zwischen den Hockern

von

Im Titel dieses Stücks heißt es, es ginge um Vergangenheit. Ich würde eher sagen: Identität, auch wenn der Übergang vom einen ins andere ist ja auch fließend. Wie eine alte, zu eng gewordene… Weiterlesen

Wie heißt diese Droge? Ich will das auch!

von

Ich lasse die vergangenen Festivaltage noch einmal Revue passieren. Die sich hin und her wiegende Frau in grün-schwarz auf der Bühne, stört mich dabei überhaupt nicht. Sie wirkt eher meditativ, wenn sie sich… Weiterlesen